DER TOLLE INVALIDE AUF DEM FORT RATONNEAU

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Aus der gleichen Quelle stammt auch dieses kleine Büchlein, ebenfalls aus den 1920er Jahren, und ebenfalls verlegt in einer der damals recht zahlreich existierenden Kleinbuchreihen.

Diese Kleinbuchreihen, die nicht selten mit ansprechenden Illustrationen aufwarten, besitzen einen ganz eigenen Charme. Öffnet man solch ein fadengebundenes Bändchen, so bleibt dieses, gleichsam einladend, geöffnet liegen, wie es fadengebundenen Büchern nun mal eigen ist. Öffnet man hingegen ein modernes Taschenbuch mit Klebebindung, klappt dieses gleich wieder zu und verdirbt somit dem potentiellen Leser schon zu Beginn die Lust am Lesen. Leider haben Kommerzialisierung und Ex & Hopp Mentalität in heutiger Zeit auch vor dem Kulturgut Buch nicht Halt gemacht, und was noch einigermaßen qualitativ hochwertig produziert wird, ist kaum mehr bezahlbar ...

Die hier vorliegende Erzählung Achim von Arnims reißt nicht wirklich vom Hocker, und wird hier lediglich zu Anschauungszwecken von mir vorgestellt, auch wenn sie in Ernst Penzoldts "Die schönsten deutschen Erzählungen" auftaucht. Möglicherweise hab' ich ja etwas übersehen, das diese Erzählung interessant macht. Daß von Arnim in Reich-Ranickis "Kanon" keinerlei Erwähnung findet, hat freilich ganz andere Gründe. Unstrittig dürfte aber sein, daß es literarisch bedeutsamere Werke gibt, und die ich vielleicht später einmal, so ich denn die dafür benötigte Muse aufbringe, hier vielleicht noch präsentieren werde. DOWNLOAD

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